
peaq (PEAQ) – Fundamentale Analyse
1. Projektübersicht – Was ist peaq (PEAQ)?
peaq (PEAQ) ist ein Web3-Infrastrukturprojekt, das darauf abzielt, die sogenannte „Maschinenökonomie“ zu revolutionieren – also die direkte Interaktion und Vergütung von Maschinen über die Blockchain. Als Layer-1-Netzwerk, das auf Polkadot basiert, stellt peaq eine dezentrale Basis bereit, auf der Fahrzeuge, Roboter, Drohnen oder Sensoren autonom wirtschaften können.
Das Projekt adressiert dabei einen stark wachsenden Bereich: das Internet of Things (IoT) und die zunehmende Automatisierung in Industrie, Logistik und Mobilität. Durch die Kombination aus Blockchain-Technologie, dezentraler Identität (DID) und einem speziell entwickelten Belohnungssystem will peaq eine Infrastruktur schaffen, auf der Maschinen nicht nur Daten liefern, sondern aktiv Werte erzeugen und handeln können.
Mit einem starken Fokus auf reale Anwendungsfälle, hoher Skalierbarkeit und der Anbindung an das Polkadot-Ökosystem positioniert sich peaq als technologische Grundlage für das Economy of Things (EoT).
2. Use Cases & Anwendungsgebiete
peaq zielt darauf ab, eine Infrastruktur für die sogenannte Economy of Things (EoT) zu schaffen – also eine Ökonomie, in der Maschinen, Fahrzeuge und Geräte selbstständig Dienstleistungen anbieten und dafür direkt in Kryptowährungen bezahlt werden.
Ein zentrales Anwendungsbeispiel ist etwa ein Elektrofahrzeug, das automatisch seine Batterie an einer Ladestation auflädt und die Bezahlung eigenständig über das peaq-Netzwerk abwickelt – ganz ohne menschliches Eingreifen. Auch Lieferdrohnen, autonome Maschinen oder Sensoren können über peaq als eigene wirtschaftliche Einheiten agieren.
Dank der Unterstützung von Self-Sovereign Identities (SSI) und Smart Contracts ermöglicht peaq eine neue Art von Automatisierung: Geräte werden nicht nur digital identifizierbar, sondern auch wirtschaftlich aktiv. Unternehmen können so Geschäftsmodelle aufbauen, bei denen Geräte Dienste anbieten, abrechnen und ihre Einnahmen eigenständig verwalten.
Besonders spannend: peaq richtet sich gezielt an reale Industrieanwendungen in den Bereichen Smart Mobility, Industrie 4.0, Smart Cities und IoT-Logistik – und positioniert sich damit als Infrastruktur der nächsten Generation für autonome Maschinenwirtschaft.
Use Cases mit Substanz
Das DePIN-Ökosystem von peaq listet aktuell 63 konkrete potenzielle Anwendungsfälle. Viele davon befinden sich zwar noch in der Konzeption, doch genau das unterstreicht die Innovationskraft dieses Sektors.
Die DePIN-Branche gehört zu den zukunftsreichsten Bereichen der Blockchain – mit realen Use Cases, messbarem Nutzen und einer direkten Verbindung zur Kryptowährung peaq. Wer früh dabei ist, profitiert von echter Substanz statt leerem Versprechen.
3. Technologie & Infrastruktur
Die technologische Grundlage von peaq basiert auf einer speziell entwickelten Layer-1-Blockchain, die auf dem Substrate-Framework von Polkadot aufbaut. Damit kombiniert peaq die Vorteile hoher Skalierbarkeit, modularer Erweiterbarkeit und nahtloser Interoperabilität mit anderen Netzwerken im Polkadot-Ökosystem.
Das Netzwerk unterstützt Smart Contracts, Self-Sovereign Identities (SSI) und eine dezentrale Governance-Struktur, die den Besitz und Betrieb von Maschinen transparent, sicher und automatisiert ermöglicht. Durch den Einsatz innovativer Mechanismen zur Ressourcenzuweisung und einem nachhaltigen Konsensverfahren ist peaq technisch darauf ausgelegt, große Mengen an IoT-Datenströmen effizient zu verarbeiten.
Zusätzlich bietet peaq native Unterstützung für DePIN-Protokolle und das sogenannte „Machine Rewarding Protocol“, das maschinelles Verhalten automatisiert erfassen und vergüten kann. Diese Infrastruktur ermöglicht es, Maschinen als eigenständige wirtschaftliche Einheiten in ein sicheres, dezentrales Ökosystem einzubetten.
📊 Vergleich: peaq vs. Ethereum, Solana & Bitcoin
Kennzahl | peaq | Ethereum (PoS) | Solana | Bitcoin |
---|---|---|---|---|
Transaktionen pro Sekunde (TPS) | 10.000+ (skalierbar) | ~30 (Layer 1) | 65.000+ | ~7 |
Transaktionskosten | ~$0.00025 | $0.50–$2.00 | $0.00025–$0.0005 | $1.00–$5.00 |
Blockzeit | Optimiert für Echtzeit | ~12 Sekunden | ~400 ms | ~10 Minuten |
Konsensmechanismus | Delegated Proof of Stake (DPoS) | Proof of Stake (PoS) | PoH + PoS | Proof of Work (PoW) |
Nakamoto-Koeffizient | 130+ | 25–30 | 30–33 | ~4 |
Energieeffizienz | Sehr hoch (grün) | Hoch (nach PoS) | Hoch | Niedrig |
4. Tokenomics von peaq (PEAQ)
Die Tokenomics von peaq (PEAQ) bilden das wirtschaftliche Rückgrat der Plattform und sind darauf ausgerichtet, ein nachhaltiges, wachstumsorientiertes Ökosystem für die Economy of Things (EoT) zu schaffen. Der native Token PEAQ dient dabei als zentrales Element zur Governance, Incentivierung und Nutzung des Netzwerks.
Insgesamt ist das maximale Angebot unbegrenzt , was langfristig eine kontrollierte Inflation und Werterhalt ermöglichen soll. Die Verteilung folgt einem durchdachten Plan: Token werden unter anderem für Community-Incentives, Ökosystem-Wachstum, Strategische Partner, Team & Berater sowie die Entwicklung der Plattform eingesetzt.
Ein entscheidendes Element ist die Staking-Funktionalität, die es Nutzer:innen erlaubt, PEAQ-Token zu hinterlegen und im Gegenzug Governance-Rechte sowie Netzwerkbelohnungen zu erhalten. Dadurch wird das Netzwerk gesichert und gleichzeitig ein passives Einkommen ermöglicht – ein wichtiger Anreizmechanismus zur langfristigen Beteiligung.
Darüber hinaus kommt der Token bei Machine NFTs, Transaktionsgebühren sowie beim Zugang zu peaq IDs und anderen Diensten im Netzwerk zum Einsatz. Damit schafft peaq ein vielseitig nutzbares Token-Modell, das reale Anwendungsfälle in der Industrie mit Kryptoökonomie vereint.
Mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit, Dezentralisierung und Skalierbarkeit ist die Tokenverteilung von PEAQ nicht nur fair konzipiert, sondern auch auf langfristiges Wachstum und Adoption im industriellen Umfeld ausgerichtet. Die Tokenomics unterstreichen peaqs Ambition, das Rückgrat der Maschinenwirtschaft der Zukunft zu werden.
⚠️ Vesting & Untracked Supply bei PEAQ
Aktuell befinden sich ca. 13,5 % der Token im Umlauf. In den nächsten 5 Jahren werden weitere 54 % planmäßig an verschiedene Gruppen verteilt. Das Vesting ist dabei langfristig angelegt und reduziert das Risiko durch gestaffelte Freigaben.
Auffällig: Etwa 30 % des Gesamtangebots gelten als „untracked“. Es ist derzeit nicht klar dokumentiert, wer diese Token wann erhält oder wie sie verwendet werden. Für maximale Transparenz wäre hier eine genauere Zuweisung wünschenswert.

5. Das Team hinter peaq – Erfahrung, Vision & Vertrauen
Das Core-Team von peaq besteht aus erfahrenen Unternehmern, Blockchain-Entwicklern und Industrieexperten, die eine gemeinsame Vision verfolgen: Die Schaffung einer dezentralen Infrastruktur für die Maschinenwirtschaft der Zukunft. Dabei stehen nicht nur technologische Innovationen im Fokus, sondern auch Transparenz, Vertrauenswürdigkeit und nachhaltiger Nutzen für reale Industrien.
Mitgründer Leonard Dorloechter bringt umfassende Erfahrung aus der Blockchain-Welt mit und war zuvor im Innovationsmanagement sowie in der digitalen Strategieberatung aktiv. Seine Vision: eine Welt, in der Maschinen eigenständig wirtschaften – sicher, autonom und effizient. Gemeinsam mit Till Wendler, der über einen Hintergrund in internationaler Betriebswirtschaft verfügt und sich seit Jahren mit Distributed-Ledger-Technologien beschäftigt, bildet er das Herzstück der strategischen Entwicklung von peaq.
Technisch wird das Projekt von Max Thake unterstützt, der als Mitgründer ebenfalls tief in der Blockchain-Community verwurzelt ist. Mit einem starken Fokus auf Kommunikation, Community Building und Partnerschaften trägt er maßgeblich dazu bei, peaq als vertrauenswürdige und zukunftsfähige Marke zu etablieren.
Das Team arbeitet eng mit der Peaq Technology GmbH zusammen und ist sowohl in Berlin als auch international vernetzt. Unterstützt werden sie von Experten mit Erfahrung in IoT, Mobility, Cybersecurity und Web3, was peaqs Mission, eine skalierbare und sichere Infrastruktur für autonome Geräte zu schaffen, erheblich stärkt.
Die Kombination aus technologischer Tiefe, wirtschaftlichem Know-how und einem klaren Fokus auf reale Anwendungsfälle macht das peaq-Team zu einem der spannendsten Akteure im Web3-Bereich. Ihre transparente Kommunikation und der Aufbau langfristiger Partnerschaften schaffen Vertrauen – sowohl bei Investoren als auch in der Industrie.
Founder von peaq (PEAQ)
6. Community & wichtige Kennzahlen
📈 Community-Aktivität
🚀 Netzwerk-Wachstum
7. Wichtige Partner im peaq-Ökosystem
Das peaq-Netzwerk arbeitet eng mit starken Partnern aus Industrie, Technologie und Web3 zusammen, um die Infrastruktur für die Economy of Things (EoT) zu gestalten. Hier eine Auswahl der wichtigsten Akteure:
Zum Gaia-X-4-Projekt
Zum peaq Ökosystem
Chancen & Risiken im Überblick
Chancen
- Innovationsvorsprung durch neue Technologien
- Erweiterung des Marktzugangs durch Web3
- Stärkung von Partnerschaften im Netzwerk
- Effizienzsteigerung durch Automatisierung
- Starkes Narrativ mit hohem Zukunftspotenzial für echte Anwendungen
- Starke Vernetzung des Teams
- IoT-Markt 2023: ca. 600 Milliarden USD
Risiken
- Technologische Komplexität & Umsetzungsrisiken
- Volatile Marktsituation & unklare Regulierung
- Datenschutz & Sicherheitsbedenken
- Abhängigkeit von Drittanbietern und Nutzern
- Bisher geringes Umlaufsangebot (Ca. 13,5%)
- Ca. 50% Ausschüttung an große Investoren
Fazit: Wie zukunftsfähig ist peaq wirklich?
Peaq (PEAQ) hebt sich durch seine klare Ausrichtung auf reale Anwendungsfälle in der DePIN-Welt (Decentralized Physical Infrastructure) deutlich vom Wettbewerb ab. Mit Partnerschaften zu Branchengrößen wie Bosch, Continental oder Lufthansa sowie über 6 Millionen verbundenen Maschinen zeigt das Projekt, dass es mehr ist als nur ein weiteres Web3-Versprechen.
Auch die Zahlen sprechen für sich: Ein starkes Wallet-Wachstum, eine aktive Community auf Discord, Telegram & Twitter sowie zahlreiche DePIN-Projekte wie Silencio oder MapMetrics machen deutlich, dass peaq bereits heute genutzt wird – nicht erst morgen.
Natürlich gibt es auch Herausforderungen – vor allem im Bereich der technologischen Komplexität und der regulatorischen Unsicherheit. Doch wer sich langfristig mit der Zukunft dezentraler Infrastruktur beschäftigen will, kommt an peaq kaum vorbei.
Einschätzung: peaq ist ein vielversprechendes Web3- & IoT-Projekt mit echtem Nutzwert. Wer sich frühzeitig positioniert, könnte vom Wachstum dieser neuen Maschinenökonomie langfristig profitieren.